Zufällig war heute noch das Harmonium im Raum für Yoga, davon konnte zu unserem Glück Johannes Glarner die Finger nicht lassen und hat damit das Mantra zu Beginn seiner Lektion und die Entspannung am Schluss in ein Klangerlebnis verzaubert. Dazwischen gab es ganz sparsam nur ein klein wenig Körperübungen zum Aufwärmen und dann, das Rückgrat und die Himmelsleiter hinaufsteigend, intensiv energetisierde Atem- und Reinungsübungen. Einmal auf der erhöhten Schwingungsfrequenz angekommen, galt es den Klängen und Empfindungen und Gedanken immer subtiler gewahr zu werden. So ein Yoga gibt auch zu denken und man fragt sich, worum es denn wirklich geht beim neuen Volkssport, der die Menschen so umtreibt und manchmal kaum zur Ruhe kommen lässt. Wir haben anschliessend wie immer kollegial und angeregt bei einem Tee über die erlebte Yogastunde gesprochen und über zahlreiche Yogathemen nachgesonnen. Danke Johannes, auch für den Hinweis, dass wir eigentlich redlich Forschende sind in Bereichen, die von aussen betrachtet durchaus etwas verrückt erscheinen können, auch wenn wir sie schnell einmal für selbstverständlich halten. Forschende müssen sich und ihr Tun zum Wohle der Forschung hin und wieder hinterfragen. Und, würde Johannes wohl beifügen, darüber lachen können.