Ah ja, genau darum sollte man hin und wieder eine Yogastunde besuchen! Claudia Röthlisbergers Lektion lud uns dazu ein, zu üben, was man sonst eher zu wenig „trainiert“, etwa die Augenmuskulatur ganz zu Beginn. Alles im Körper hängt zusammen und der dampfende „Kochtopf“ der Lebenssäfte ist im Becken, dieses belebten wir in zahlreichen Variationen. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Steissbein, mit dem wir immer wieder „wedelten“. Es ging während zwei Stunden ums Weicherwerden, vor allem im Hüftbereich. Das ist der indonesische Tanz- und Yoga-Ansatz, den Claudia uns näher brachte. Korrektes Bewegen des Beckens ist gar nicht so einfach, stellten wir fest. Das wiederholte Ausatmen durch den Mund vereinfachte das Geschmeidigerwerden und selbst in den anspruchsvolleren Haltungen stand stets der spielerische und humorvolle Umgang mit dem eigenen Körper im Vordergrund. Zum Schluss durften wir ein ausgiebiges Shavasana geniessen, während dem wir von Claudia gewiegt, gestreckt und mit einem Glockenspiel berieselt wurden. Nach einem sehr kraftvollen gemeinsamen Singen sassen wir noch eine Weile zusammen und tauschten uns bei Tee, Kuchen und Heidelbeeren über diese eindrücklichen zwei Stunden aus. Herzlichen Dank an die Teilnehmenden und natürlich besonders an Claudia!